Böse Erfahrung mit dem Führerschein–Punktesystem in Spanien

Böse Erfahrungen mit Punktesystem

Böse Erfahrung mit dem Führerschein – Punktesystem musste ein Residenter machen, der seine Punkte im Laufe von wenigen Jahren verloren hatte. Zweimal war er beim Fahren nicht angeschnallt und zweimal hatte er ohne Freisprechanlage telefoniert. Damit war sein Punktekonto auf Null und somit seine Fahrerlaubnis erloschen. Nach einer Sperre von 6 Monaten musste er einen Kursus total (24 Std. 390 Euro) belegen mit einer anschließenden schriftlichen Prüfung beim Trafico. Beides wird nur auf Spanisch angeboten. Weil unser Mann aber nur sehr mäßige Spanischkenntnisse hat, konnte er dem Unterricht im Kursus nicht richtig folgen und auch die Prüfung war ein Desaster. Nach der Erkenntnis, dass er die erforderlichen Sprachkenntnisse nicht lernen kann, verzichtete er auf die mögliche Nachprüfung und damit auf die Möglichkeit, den Führerschein jemals zurück zu erhalten.
Um das zu vermeiden ist es unbedingt nötig, seinen Punktestand zu wissen. Das kann man über die Homepage vom Trafico erfragen „dgt.es”. Man erhält auch einen Brief vom Trafico, voraus gesetzt, das Trafico kennt die aktuelle Adresse.
Dann kann man rechtzeitig, dh. wenn man weniger als 6 Punkte hat, einen freiwilligen curso parcial (12 Std. 207 Euro) belegen, der keine weitere Prüfung verlangt. Damit kann man seinen Punktestand um 6 Punkte erhöhen.
Eine weitere Möglichkeit ist, dass man in weiteren 2 bis 3 Jahren sich nichts zu schulden kommen lässt. Danach erhält man einen Punktestand von 12 Punkten zurück. Wenn das aber nicht klappt, macht man vielleicht die gleiche böse Erfahrung wie unser Residente.

Informationen rund um den Führerschein und dem spanischen Punktesystem von Gudrun, Führerschein-Service auf Lanzarote. Tel. +34 653 80 14 12